Nach der Geburt: Bist du oft traurig?

Dein Kind ist endlich auf der Welt! Doch statt überglücklich zu sein, weinst du oft?

Damit bist du nicht allein!

Bei vielen Müttern kommt der „Babyblues“ bis zu 10 Tage nach der Geburt. Die Hormone müssen sich erst wieder umstellen. Das verursacht bei vielen ein Stimmungstief.

Das kann aber auch länger dauern. Dann spricht man von einer „Wochenbettdepression“.

Du bist dir nicht sicher ob du eine Despression hast? Dafür haben wir dir den Edinburgh Depressions-Fragebogen nach der Geburt (EPDS) - PDF zum konstenlosen download beigefügt.
 

Bei einer Wochenbettdepression ist es empfehlenswert, sich professionelle Unterstützung zu holen. Hier sind einige Schritte, die helfen können:

1. Spreche mit deiner Hebamme oder deinem Arzt: Sie können erste Anlaufstellen sein und dir weiterführende Hilfe vermitteln.
2. Psychotherapie: Gesprächstherapien können helfen, die Ursachen der Depression zu verstehen und Strategien zu entwickeln, um damit umzugehen.
3. Medikamente: In einigen Fällen können Antidepressiva verschrieben werden, um die Symptome zu lindern.
4. Selbsthilfegruppen: Der Austausch mit anderen Betroffenen kann sehr unterstützend sein. Teile deine Erfahrungen mit dir vertrauten Personen.


In Flensburg gibt es mehrere regionale Hilfsangebote:

- Sozialpsychiatrischer Dienst Flensburg: Dieser Dienst unterstützt Menschen in Krisenzeiten durch Einzelberatung und Vermittlung von Hilfsangeboten. Das Krisentelefon erreichst du unter 0461 - 85 2299.
Sozialpsychiatrischer Dienst / Flensburg
- ADS Grenzfriedensbund e.V.: Diese Organisation bietet Selbsthilfegruppen für Menschen mit psychischen Erkrankungen an, darunter auch für Depressionen. Zu finden unter:
ADS Grenzfriedensbund e.V. Flensburg | Psychische Erkrankungen - Selbsthilfegruppen KIBIS - ADS

Bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe findest du weitere Informationn dazu wie du weiter vorgehen kannst bei depressiven Symptomen:
Depression - Wo finde ich Hilfe? - Stiftung Deutsche Depressionshilfe

Es ist wichtig, dass du dich nicht allein fühlst und die Unterstützung in Anspruch nimmst, die du benötigst.

Nähere Informationen zu dem Thema findest du in diesem Video:

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